Nationales
Centrum für Tumor-
erkrankungen

Mehr Platz für Krebsforschung im neuen Holzbau

Ort:

Heidelberg

Bauherr:

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)

Architektur:

Behnisch Architekten, Stuttgart

Tragwerksplanung Holzbau:

Pfefferkorn Ingenieure, Stuttgart

Größe Holzbau:

3.400 m² Brettsperrholz, 66 m³ Brettschichtholz Konstruktion, 1.600 m² Holz-Glas-Fassade

Die wichtige Forschung des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen findet mehr Raum:  Ein dreigeschossiger Holzbau schafft mit viel sichtbarem Holz im Inneren eine warme, lichte Umgebung. Dabei fügt sich der Neubau in den bestehenden Kontext ein und ergänzt die Materialvielfalt der bereits vorhandenen Gebäude um den nachwachsenden, CO2-bindenden Rohstoff Holz.  

Der architektonische Entwurf bot spannende Herausforderungen und machte uns zum idealen Projektpartner: auskragende Brettsperrholz-Decken und Terrassenvor- und Rücksprünge der versetzt angeordneten Geschosse. Optisch besonders ansprechend ist die großzügige, überdachte Dachterrasse und das umlaufende, auskragende Hauptdach. Auch mit dem nicht-rechteckigen Grundriss und dem Dach als Faltwerk stellte der Entwurf hohe Ansprüche an die Umsetzung in Holzbauweise, bei der sich unsere langjährige Expertise bei individuellen Bauprojekten auszahlte. 

Der Neubau ist eine Komposition verschiedener Holzarten: Die Tragstruktur besteht aus Fichte-Brettschichtholz, die Holz-Glas-Fassade aus Eiche-Brettschichtholz, die Treppenläufe aus BauBuche und die Fassaden gestaltenden Brüstungsbänder aus Kerto-Q-Furnierschichtholz. Die Treppe war hierbei ein Novum im Holzbau: Jeder Treppenlauf besteht aus einem Stück. Hierzu blockverklebten wir BauBuche und sägten aus dem Block die Treppenstufen. Der Treppenlauf trägt sich damit selbst. Auch an weiteren Stellen im Inneren verleihen viele sichtbare Holzoberflächen den Räumen eine warme, angenehme Atmosphäre für Austausch und Arbeiten.  

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